
Top Thema
Generalversammlung 2011![]() (Gottfried Ewert)
Neumünster Am Sonntag, den 04. September stand die jährliche Generalversammlung auf dem Terminplan des NBV. Eingeleitet wurde die GV mit der Ehrung verdienter Sportler und Funktionsträger. Mit der Vergabe der Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold wurde eine schon fast vergessene Tradition wiederentdeckt. Wir hoffen und wünschen uns, diese kleine Form der Danksagung künftig als festen Bestandteil in die Arbeit des NBV einbinden zu können.
Nach der Diskussion über den Geschäftsbericht und den Bericht der Kassenprüfer, wurde das Gesamtpräsidium einstimmig entlastet. Als nächstes standen die Wahlen auf der Tagesordnung. Der Präsident wurde einstimmig für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Markus „Django“ Jankovic wurde ebenfalls mit einem einstimmigen Votum als Vorsitzender der Norddeutschen Billard Jugend bestätigt. Um das Amt als LSW Snooker hatte sich Michael Gardt beworben. Auch Michael wurde einstimmig gewählt. Nachdem die GV dem Antrag auf Amtsenthebung des bisherigen LSW Karambol stattgegeben hatte, musste dieses Amt, bis zum Ablauf der satzungsmäßigen Amtszeit, neu besetzt werden. Philipp Jüde, bisher als BSW Karambol tätig, war einziger Kandidat für das Amt des LSW Karambol und erhielt ebenfalls ein einstimmiges Votum. Die letzten Wahlen des Tages waren dem Ehrenrat vorbehalten. Alle drei Mitglieder des Ehrenrates, Olav Ehlers, Gunther Mylius und Jörg Huster, kandidierten wieder und wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Die GV wählte mit wiederum einstimmigem Votum Olaf Köster, Alexander Weiß und Jörg Unger zu stellvertretenden Mitgliedern des Ehrenrates.
Wir verbinden mit dieser großen Zustimmung auch die Aufforderung, den vom Gesamtpräsidium eingeschlagenen Weg der Reformierung und Umgestaltung des NBV fortzusetzen. Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich für das einhellige Votum der anwesenden Vereine bedanken.
Im weiteren Verlauf der GV galt es dann, die vom geschäftsführenden Präsidium vorgelegten Anträge zu diskutieren und zu beschließen. Fast alle Anträge waren notwendig, um den Anforderungen von Registergericht und Finanzamt gerecht werden zu können.
Nur ein Antrag wurde im Plenum eingehender diskutiert und von der Sitzungsleitung ausführlicher begründet. Der Einzugsbereich des NBV hat sich nach der beschlossenen Änderung der Satzung verändert. Der NBV umfasst gem. Satzung nur noch die Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg. Bremen und das nördliche Niedersachsen wurden aus der Satzung genommen. Diese Änderung war letztendlich notwendig, um den tatsächlichen Strukturen des NBV gerecht werden zu können.
Auch wenn diese Änderung nun beschlossenen wurde, ändert sich am Status der NBV Mitglieder aus Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern nichts. Alle Vereine, die am Spielbetrieb des NBV teilnehmen möchten, können dies auch zukünftig tun.
Die letzten Anträge der GV befassten sich mit dem neuen Verbandswappen und die dafür entstehenden Kosten. Bevor diese Anträge beraten werden konnten, musste jedoch darüber diskutiert werden, ob das NBV Wappen künftig überhaupt zur Kleiderordnung des Verbandes gehören soll. Der Präsident hielt ein Plädoyer dafür, das Verbandswappen als sichtbares Merkmal der Zusammengehörigkeit und wichtigen Bestandteil der Traditionspflege, auch weiterhin auf der Spielkleidung aller Sparten zu belassen. Nach der anschließenden Diskussion folgten die Vereine den Vorstellungen des Präsidiums. Es wurde beschlossen, das Verbandswappen auch künftig auf der Spielkleidung zu tragen. Die Kosten pro Stickwappen belaufen sich auf 3,-. Euro. Um bei den Vereinen die Kosten für die erstmalige Anschaffung des neuen Wappens in Grenzen zu halten, übernimmt der NBV bei der ersten Bestellung 50 % der Gesamtkosten. Die Bezuschussung durch den Verband gilt für alle Wappenbestellungen, die am 01. Februar 2012 beim Präsidenten des NBV vorliegen. Damit die Vereine nicht gezwungen sind, neue Trikots anschaffen zu müssen, obwohl die vorhandenen noch von guter Qualität sind, weisen wir an dieser Stelle nochmals auf die Übergangsreglung hin. Ab der Saison 2013/14 (01. Juli 2013) wird das Verbandswappen zum festen Bestandteil der Spielkleidung aller Sparten. Bis zu diesem Datum kann das alte Wappen getragen werden. Auch Trikots ohne Wappen sind bis zu diesem Stichtag zulässig und stellen keinen Verstoß gegen die Kleiderordnung dar. Soweit die Ergebnisse der diesjährigen Generalversammlung. Ich möchte mich bei allen anwesenden Vereinen herzlich für die gute, schnelle und sehr zielgerichtete Arbeit bedanken. Gleichzeitig möchte ich abschließend sehr deutlich zum Ausdruck bringen, dass wir auch in den kommenden Jahren unser Möglichstes tun werden, um dem Billardsport in Norddeutschland eine gute und stabile Basis bieten zu können. Zu guter Letzt möchten wir Euch noch in kurzen Zügen über die Ergebnisse der Konferenz zur Zukunft der NDM und der Final Four, vom 03. September, informieren. Die NDM für die Saison 2011/12 wird ohne die Final Four stattfinden. Ab der Saison 2012/13 werden die Final Four als Saisonhöhepunkt Bestandteil des NBV Terminplanes. Die Planung, Vorbereitung und Gestaltung der Final Four wird von einer Projektgruppe vorgenommen. Die Mitglieder dieser Gruppe werden in den nächsten Tagen vom geschäftsführenden Präsidium berufen. Wir erachten die Pause von einem Jahr als notwendig. Um eine saubere und realisierbare Ausrichtung der Final Four gewährleisten zu können, brauchen wir ausreichend Zeit. Und da wir alle ehrenamtlich für unseren Sport aktiv sind, können wir so ein Event nicht in einigen Wochen aus dem Boden zaubern, sondern müssen unsere Freizeit einsetzen, um die Final Four gezielt vorbereiten zu können.
Sportliche Grüße Gottfried „Frido“ Ewert | |
