Robin Otto holt sich "seinen" Titel zurück 03.06.2013(NBV Snooker)
Nach dem Halbfinal-Aus im letzten Jahr holte sich Robin Otto vom Snookerclub Hamburg 2013 den Titel als Norddeutscher Meister (Snooker) der Herren zurück, den er bereits 2011 inne hatte.
In den Räumen des SCSC Kiel wurde am Samstag, 01.06., die diesjährige Einzelmeisterschaft ausgetragen. 22 Teilnehmer starteten um 10 Uhr in das Turnier. Die Auslosung erbrachte einige interessante Gruppen. Die in solchen Fällen gerne als „Todesgruppe“ bezeichnete Konstellation war sicher jene in Gruppe F, die Robin Otto, seinen Vereinskollegen Ramzi Ben Ghaffar und Vorjahresfinalist und DM-Teilnehmer Timo Rieß (1. PBV Pinneberg) zusammen führte.
Robin gewann diese Gruppe und traf im Achtelfinale auf Jörg Petersen (SCSC Kiel), gegen den er sich mit 2:1 durchsetzen konnte. Ramzi, Gruppenzweiter nach einer ganz engen Partie gegen Timo, bezwang im Achtelfinale Bernd Güttler (SC Hamburg) mit 2:0. Danach im Viertelfinale setzten sich Robin gegen Pinnebergs Christian Hadas (2:1) und Ramzi gegen Alexander Yefremov (2:0, ebenfalls SC Hamburg) durch, bevor im Halbfinale beider Siegeszug weiter ging (Robin 2:0 gegen Ismail Ali –SC Hamburg- und Ramzi 2:1 gegen Dominik Laubinger -1. PBC Neumünster-).
Somit standen sich im Finale erneut die beiden Hamburger, nun im „Best-of-5“, gegenüber. Nachdem Ramzi den ersten Frame für sich entscheiden konnte, konterte Robin mit dem Gewinn von Frame zwei. Im dritten wiederum war Ramzi lange Zeit um die 20 Punkte vorne, erst im Spiel auf die Farben gelang es Robin doch noch, diesen vorentscheidenden Frame zu seinen Gunsten zu drehen. Damit war Ramzis Widerstand endgültig gebrochen, gegen Ende des folgenden vierten Frames war ihm deutlich anzumerken, dass ihn dieser Turniertag sehr viel Kraft gekostet hatte.
Damit 3:1 für Robin und somit die Norddeutsche Meisterschaft Snooker. Silber für Ramzi und Bronze für die beiden weiteren Halbfinalisten Ismail und Dominik, der übrigens mit einer 60 für das Tageshöchstbreak sorgte. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner.
Snookerspieler sind ja generell nie mit ihrer eigenen Leistung zufrieden, dennoch durfte sich der neutrale Beobachter durchaus an einigen gutklassigen und sehenswerten Partien erfreuen.
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