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Deutsche Meisterschaft 2021 TAG 4![]() (Delegationsleitung)
![]() Tag 4. der Deutschen Meisterschaften in Bad Wildungen
Ein neuer Monat, eine neue Woche, ein neuer Wettkampftag.
Mit dem begonnenen 10-Ball Wettkampf stand für heute vor allem bei den Poolern einiges auf dem Zettel.
Gleich um 9:00 Uhr ging es für die Damen in der 1. Gewinnerrunde weiter.
Claudia Bornholdt (1.PBT Lübeck) bekam es mit Yvonne Ullman-Hybler (PCB Olimpia München) zu tun. Diese ging auch gleich deutlich in Führung. Claudia löste immer mal wieder die ersten Bälle, konnte aber zu ihrer Unzufriedenheit die Konzentration nicht längere Phasen aufrechterhalten. Bei 1:4 gab es dann noch die Chance auf die 10, doch wollte diese leider nicht fallen und das Match endete 1:5.
Auf Vivien Schade (BC Queue Hamburg) wartete die Vortagesgegnerin aus dem Finale Christine Steinlage (1. PBC Neuwerk) zwecks Revanche. Das wollte Vivi aber nicht zulassen und ging erst einmal in Führung. Nach einem zähen zweiten Spiel musste sie sich auch noch steigern. Ein Feuerwerk war das Match zwar nicht, aber ein solider Sieg.
Mal nebenbei: Vivi-Break beim Einspielen ------- 6 Bälle futsch
Nun waren auch die Herren mit Max Rappl (BC Queue Hamburg) an der Reihe. Gegen Tayfun Teber (PBV Schwetzingen) kam er eigentlich ganz gut ins Spiel. Tayfun war aber sehr lochsicher und konnte mithalten. Bei 4:5 verschoß Max eine einfache 8 und dies wurde auch gleich durch den Kontrahenten zum Endstand von 4:6 bestraft.
Manuel Biehler (BC Bergedorf) traf auf Maik Pulfer (PBC Ronshausen). Leider hat er alle Fehler, die man nach der Hauptrunde abstellen sollte, in dieser 1. Verliererrunde gemacht. Er konnte sich nicht richtig auf den etwas rutschigen Tisch einstellen. Das Safespiel war grundsätzlich OK, aber zu viele Schußfehler helfen dann auch nicht weiter. Mit 0:5 ging die Partie verloren.
„Jetzt heißt es die Zähne zusammen zu beißen und im 8-Ball neu anzugreifen.“
Julian Brede (BC Break Lübeck) musste sich auch über die 1. Verliererrunde durchboxen. Gegen Ingo Albrecht (Billard Club Berlin) gewann er 6:5.
Kommentar: „Hauptsache irgendwie gewonnen.“ Zum Ende spielte er sogar endlich Billard.
Danach stand für Julian in der 2. VR mit Tobias Hoiss (BSV München) ein schwerer Brocken als Aufgabe bereit. Doch Julian spielte ein gutes 10-Ball und konnte nach einem zwischenzeitlichen 3:3 sogar mit 5:3 in Führung gehen. Er kontrollierte nun das Match, um dem Münchner möglichst wenig Chancen anzubieten. Dies gelang gut und Julian gewann mit 6:4.
Bei den Ladies konnte Monika Jarecki mit 1:0 gegen Susanne Wessel (BV Pool 2000 Herne) in Führung gehen, nachdem diese die 10 verschossen hatte. Danach gingen jedoch alle weiteren Spiele an die Gegnerin. Einmal wird Moni ausgesafet, oft kommt sie durch die Ablagen nicht an die Objektkugel, etc. Damit endet das Match 1:4.
Damit ging es dann gegen Silvia Rönn (PBSC Bonn) um den Verbleib im 10-Ball-Wettkampf. Moni fühlte sich gut im Spiel, was auch von den Zuschauern bestätigt wurde. Sie zog ungefährdet davon und beendete das Ganze mit einer 10 über Vorbande.
Beim Snooker gab es das zweite Gruppenspiel für Jörg Petersen (SCSC Kiel) vs. Petro Chacon (TSG Heilbronn). Mit einer grundsoliden Leistung überzeugte Jörg und gewann mit 2:0. Man hatte nicht den Eindruck, dass sein Gegenpart die benötigten Snooker zusammenkratzen könnte um einen der beiden Frames zu drehen.
Auch der Karambolbereich trat heute wieder in Aktion. Am kleinen Tisch in der Disziplin Dreiband ging die DM für Martin Smrcka (BC Wedel 61) los.
In der Hauptrunde traf er auf Markus Wirgs (Billard Center Weywiesen). Doch er startete schlecht in die Partie und ließ den Gegner etwas davonziehen. Im weiteren Verlauf war das Match zwar ausgeglichen und Martin konnte mithalten, doch es fehlte die befreiende größere Serie um wieder aufzuschließen. Leider ging das Spiel 32:40 in 33 Aufnahmen verloren.
Am frühen Abend dann standen die 1/8-Finals von Moni und Julian an.
Moni musste sich nun mit Birgit Heidorn (BSG Hannover) messen. Leider ging der Plan, Biggi ihr Spiel aufzuzwingen, nicht auf. Auch wenn Moni versuchte Druck aufzubauen, konterte die Gegnerin mit ihrem wirklich guten Spiel in diesem Match.
Mit 1:4 verabschiedete Moni sich aus dem 10-Ball-Turnier.
Mit Tobias Bongers (PBC Schwerte 87) bekam Julian erneut ein schweres Los. Dies erwies sich an diesem Abend auch als zu große Hürde. Auch wenn Julian durchaus seine Chancen hatte, überzeugte der Favorit Bongers mit sicherem Lochspiel. Phasenweise gab es ein richtiges Safeduell, dass von beiden sehr gut gespielt wurde. Ein wenig haderte Julian mit seinem Breakpech, welches ihm folgerichtig dann auch weitere Chancen dezimierte. Am Ende musste er sich mit 1:7 geschlagen geben.
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