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Deutsche Meisterschaft 2021 TAG 7![]() (Delegationsleitung)
![]() Tag 7. der Deutschen Meisterschaften in Bad Wildungen
Die Herren vom Snooker starten heute in die DM. Durch zwei Absagen waren nur noch Tobias Friedrichs und Loris Lehmann am Start
Mit Loris Lehmann haben wir unseren jüngsten Teilnehmer am Start und mal aus seiner Sicht den Einstieg in die Deutsche Meisterschaft:
"Ich bin gut ins Spiel gekommen und konnte mich im ersten Frame sofort weit absetzen und diesen dann souverän gewinnen. Im zweiten Frame verschoss ich eine lange Rote und mein Gegner bestrafte dies mit einem 60+ Break. Im dritten Frame lag ich auf die letzten drei Roten schon zwei Snooker zurück, konnte aber viele Punkte mitnehmen und meinen Gegner auf Blau zu mehreren Fouls zwingen, sodass ich den Frame doch noch holen konnte. Im Vierten machte ich zum Sieg mehrere kleine Breaks und hatte zum Schluss auch ein wenig Glück. Alles in allem hat es sich trotz schwieriger Trainingsmöglichkeiten, da der nächste Tisch 1h Fahrt entfernt ist, relativ gut angefühlt."
Lehmann, Loris - Baur-Pantoulier, Kilian 3-1
Erst am nächsten Tag geht es für Loris weiter
Tobias Friedrichs musste am ersten der Herren schon 2 Gruppenspiel absolvieren. Im ersten Spiel gegen Rene Rudolph konnte sich Tobias glatt und mit gutem Spiel gegen seinen Gegner mit 3:0 durchsetzen. Ein sehr guter Start ins Turnier. Im zweiten Spiel gegen Roman Dietzel fing Tobias an wie er aufgehört hatte und lag schnell 2:0 vorne, konnte aber in den 3 darauf folgenden Frames nicht die Chancen nutzen und verlor alle 3 Frames an seinen Gegner und verlor somit noch 2:3. Für Tobias geht es im nächsten Gruppenspiel um alles, mit einem Gewinn kann er den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen.
Pool – 8er-Ball
Auf der Deutschen Meisterschaft ist es nun mal so – wer in der Hauptrunde oder 1GR verliert, muss am nächsten Morgen früh ran.
Damen 1. Verliererrunde
Claudia Bornholdt – Christine Lachenmann 1:5
Vivien Schade – Paula Bachmaier 5:3
Ladies 2. Verliererrunde – Einzug 1/8Finale
Monika Jarecki – Hummel 4:2
Sehr gut gespielt und mit taktischer Leistung gewonnen – man muss nicht immer alles ausschießen.
Nach diesen Ergebnissen fanden sich 3 Spieler des NBV´s im 1/8-Finale. Bei den Senioren Turbo, bei den Damen Vivien und bei den Ladies Moni. Da muss doch was gehen.
Herren 1/8 Finale
Torsten Bonke hatte mit Gerald Müller eine lösbare Aufgabe und konnte sich souverän durchsetzen – 1/4Finale erreicht 6:1
Damen 1/8 Finale
Vivien hatte eine alte Freundin und Wegbegleiterin als Gegnerin – Christine Steinlage. Sind die beiden Spielerinnen in ihrer Art und Weise unterschiedler Natur, mussten sie ihr Können an der Platte unter Beweis stellen. Vivien mit ihrem „Hammer“-Break und Christine eher mit einem technischen Anstoß alleine ihrer Statur geschuldet, kam es immer wieder zu anderen Breakbildern.
Die beiden Aspiranten wollten beide unbedingt gewinnen und es kam zum Hill/Hill. Beim Stand zum 5:5 kam es zu einer sehr zähen und umgekämpften Partie mit mehreren Problemen auf dem Tisch. Vivien entschied als Erste, sie anzugehen und löste Problem nach Problem. Die letzte Stellung klappte dann doch nicht so wie erwünscht und der „Einbänder“ verpasste sein Loch. Christine nutze die Chance und Vivien war aus dem Turnier raus.
Ladies 1/8
Monika Jarecki – Nicole Kaldeway 4:3
Ein Spiel auf Augenhöhe. Beide haben gut gespielt und nur wenige Fehler gemacht. Monika konnte die Fehler ihrer Gegnerin ausnutzen, was Nicole nicht immer gelang. Monika stand im Viertelfinale und wieder einmal einen Schritt vor einer Medaille.
Die Viertelfinale auf einer DM sind immer etwas Besonderes, hat man bis hier gut gespielt und kann seine Leistung noch einmal abrufen, hat man eine Medaille sicher.
Herren 1/4
Torsten Bonke – Markus Kamuf 1:7
Hier hatte es Torsten mit einem sehr starken Spieler zu tun. Hatte ich ihn bei 14/1 noch als schlagbar eingestuft, hat sich Markus von Spiel zu Spiel auf der DM gesteigert. Turbo müsste den späteren Deutschen Meister in 8-Ball geschlagen geben.
Ladies 1/4 – 1/2
Kann Monika sich ihren Traum erfüllen und sich die langersehnte Medaille erspielen? Monika musste das 1/4 im hinteren Bereich der Wandelhalle spielen – abseits vom großen Geschehen, was aber ihre Anhänger nicht abschreckte und die zahlreich ihren Kampf mitverfolgten.
Monika Jarecki – Petra Sennwald 5:4
In diesem Spiel musste Moni einen 2:4 Rückstand mental verkraften. Mit dem Rücken zur Wand hat es Moni geschafft, weiterhin ihr Spiel konstant zu halten und ihre Gegner unter Druck zu setzen. Ein Spiel nach dem anderen ging an Moni und als endlich die letzte Acht versenkt war, brachen die Freudentränen aus ihr heraus. Nach zahlreichen Beglückwünschungen musste unsere Moni gleich weiter - am nächsten Tisch wartete schon Karin Michl.
Im Halbfinale war dann die Luft raus, aber für Moni war das die erste Medaille nach gefühlten 30 Jahren Deutsche Meisterschaft.
Glückwunsch Moni – der NBV ist stolz auf Dich!
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